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Mittwoch, 26. Januar 2011

Peinlich, peinlich

Da ihr mich schon länger kennt, wisst ihr auch, dass ich tief in meinem Inneren ganz schön peinlich bin. Damit meine ich, falls es irgendwo ein kleines Fettnäpfchen gibt, nehme ich Anlauf und springe mit einem großem Satz hinein. Dabei rutsche ich natürlich aus und falle unter lautem Gelächtern auf die Schnute. Wie gesagt ihr kennt mich.
Anders als in Deutschland, passieren mir aber auch einfach so klischeehafte Peinlichkeiten. In meiner ersten Woche hat ein Vogel seine Kloake entleert, als er gerade über mich hinwegflog und natürlich einen Volltreffer gelandet. DAS ist mir in Deutschland noch nie passiert! Das Gute war, niemand hat es gesehen, aber die Person, mit der ich gerade telefoniert hatte, fand es besonders witzig:-)

Bei meinem zweiten beschämenden Erlebnis war ich schon nicht mehr alleine. Eine Gruppe Erstklässler hat meinen Sturz beobachtet, der unglaublicherweise durch mein Ausrutschen auf einer Bananenschale verursacht wurde.

Diese Ereignisse scheinen einem Muster zu folgen. Der Peinlichkeitsfaktor steigt mit der Anzahl der Beobachter. Womit wir auch schon bei meinem neuesten Clou wären, der von drei lieben Freunden beobachtet wurde, die mir bereits versichert haben, dass sie es niemals vergessen werden. Zudem war auch noch der Mitarbeiter des Ladens dabei , in dem das Unglück geschehen ist und natürlich alle anderen (genervt) wartenden Kunden.

Ihr kennt ja alle diese Selbstbedienungskassen, die es z.B. im Real gibt. In England sind sie standardmäßiges Inventar in jedem Geschäft.



So, ich habe meinen Saft eingescannt und dann mein ganzes KLEINgeld in den Schlitz geworfen. Ich werfe immer zuerst die ganzen 1 und 2 Pencestücke (wie Pfennige, nur viel größer) rein, die nerven im Geldbeutel und man braucht sie sonst ja nie. Irgendwie habe ich dann gemerkt, dass sich nichts tut, d.h. der zu zahlende Betrag einfach nicht kleiner wird. Schnell geguckt und gesehen, dass irgendein Idiot Papier in den Münzschlitz geworfen hat, was natürlich alles verstopft.
Natürlich war ich sauer und deswegen habe ich natürlich den nächstbesten Mitarbeiter angeschleppt, der mir dann freundlich mitgeteilt hat, dass nicht jemand anders, sondern ICH die Schlitze vertauscht habe. Um an mein Geld zu kommen, musste der gute Mann aber die halbe Maschine auseinander bauen. Das war mir superpeinlich und deswegen habe ich dann ganz schnell den richtigen Betrag in den richtigen Eingang geworfen und habe gerufen „Keep the change!“ was bedeutet, „Behalten sie das Kleingeld“. Der Mann hat sich sichtlich gefreut, dass er für seine Mühen belohnt wurde. Ich hoffe, er war immer noch so glücklich, als er 0.15Pfund in
Ein- und Zweipencestücken gefunden hat:-)

1 Kommentar:

  1. Das mit der Vogelkloake hast du mir ja garnet erzählt?^^
    Schade das dir die Sache mit dem falschen Schlitz so "schnell" aufgefallen ist. Ich hätte gerne noch gewusst ob du es geschafft hättest die Scheine so klein zu falten das sie in den Kleingeldschlitz passen. ^^

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